Obst- und Gartenbauverein Michelfeld und Umgebung

1995

Gründungsjahr

60

Mitglieder

16

Euro Beitrag

Das ist uns wichtig

Das Gesellige wird in unserem Verein groß geschrieben. Schließlich ist in unserer eher kalten und kargen Gegend weder Obst- noch Gemüseanbau in größerem Umfang vorhanden, so dass die einzelnen Mitglieder meist nur ein paar Obstbäume und einen kleinen Gemüsegarten ihr eigen nennen. So bleibt uns mehr Zeit, uns auch um das Dorfleben oder Kulturelles zu kümmern.

Vereinsaktivitäten

Wir sind mit unseren Vorträgen, Kursen und Veranstaltungen fester Bestandteil des Gemeindelebens. Unsere Angebote umfassen:

  • Fachvorträge
  • Schnittkurse
  • Beteiligung an kirchlichen Festen (Palmbüschel binden, Kräutersträuße zu Mariä Himmelfahrt, Erntedanktisch)
  • Geselliges / Kulturelles (Fränkisch-Oberpfälzische Musikveranstaltung, Ausbuttern mit Quetschn-Musik, Diaabend mit Heimatdichter usw.)
  • Halbtagesfahrten zu interessanten Naturbegebenheiten oder gartenbezogenen Veranstaltungen
  • Alljährlicher Blumenschmuck für die Nepomukbrücke in Michelfeld
  • Pflanzentauschbörsen
  • Jährlicher Ganztagesausflug
  • Jahresabschluss / Weihnachtsfeier

Um alle Vereinsmitglieder auf dem Laufenden zu halten, wird seit 2003 vierteljährlich unser Faltblatt „Die Zaunkönigin“ verteilt. Darin finden Sie neben den Terminen zu einzelnen Veranstaltungen Beiträge zu aktuellen Themen. Auch kritische Beiträge über den Klimawandel oder Pestizide und die (Wieder-) Anwesenheit des Wolfes in unserer Gegend können nachgelesen werden. Neben den Daten der Ansprechpartner im Verein darf auf der letzten Seite ein guter (Gärtner-)Witz nicht fehlen 🙂

Kinderprogramm

Unser Verein beteiligt sich schon seit Jahren am alljährlichen Ferienprogramm der Stadt Auerbach i. d. OPf.. Mit ca. 20 bis 25 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren wurden u. a. Nistkästen und Insektenhotels angefertigt, aber auch Pflanzaktionen und Waldexkursionen durchgeführt.

Besonderheit

Aufgrund der Grenzlage unseres Vereins kommen unsere Mitglieder aus den Gemeinden Auerbach i. d. OPf., Pegnitz und Neuhaus an der Pegnitz und damit gleichzeitig aus den drei Regierungsbezirken Oberpfalz, Oberfranken und Mittelfranken. Der Grenzpunkt liegt im Pegnitztal in der Nähe der Ortschaft Nasnitz. Anlässlich unseres 20-jährigen Bestehens haben wir dort zusammen mit den Kindern des Ferienprogramms 2015 der Stadt Auerbach i. d. OPf. einen „Grenzbaum“ gepflanzt. Auf einem Hinweisschild steht dazu u. a. geschrieben, „dass dieser Baum nicht nur die bloße Dokumentation einer Grenze sei, sondern vor allem Symbol für Zusammengehörigkeit und ein friedliches Miteinander“.

Tipp: Bau eines Insektenhotels

Wildbienen & Co. sind ein wichtiger und oft unterschätzter, lebenswichtiger Bestandteil unserer Natur und durch Umweltgifte in ihrer Existenz stark gefährdet, deshalb sind Insektenhotels ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz.

Das sollte man beim Bau eines Insektenhotels beachten

Egal, ob groß oder klein, der Grundriss bleibt jedem selbst überlassen. Rahmen und Innenaufteilung sollten aber stabil sein. Hier eignet sich auch Nadelholz, z. B. Fichte. Die Rückwand muss dicht und witterungsbeständig sein. Wichtig ist das Anbringen eines wetterfesten Daches.

Zum Befüllen eignen sich Rundhölzer in verschiedenen Stärken. Am besten nimmt man abgelagertes Laubholz, da dessen Bohrlöcher nicht ausfransen. Das ist wichtig für die Insekten, da sie sonst ihre empfindlichen Flügel verletzen könnten. Auch Schilf, Stroh, Fichten- und Kiefernzapfen sowie leere Schneckenhäuschen haben sich als „Wohnstuben“ bewährt. Nicht so gern angenommen werden Backsteine, vor allem, wenn sie nicht zusätzlich mit Lehm verschmiert werden. In die Rundhölzer können an der Schnittstelle mit Bohrmaschine oder Akkuschrauber Löcher gebohrt werden, Durchmesser 3 bis 8 mm. Die Löcher sollten mindestens 5 cm tief sein, die Anzahl ist beliebig, ebenso die Aufteilung.

Zum Schutz eignet sich engmaschiger Hasendraht, der an der Vorderseite des Rahmens angebracht wird. Er sollte aber einen Mindestabstand von mind. 3 cm zu den Bohrlöchern haben, da sonst Vögel eine leckere Mahlzeit vorfinden. Also schon bei der Planung darauf achten, dass die Rundhölzer entsprechend auf Länge geschnitten werden!

Idealerweise wird das Insektenhotel nach Süden bis Südosten ausgerichtet. Es soll nicht im Schatten stehen, Nahrungsquellen in der Nähe sind von Vorteil (Blumen, Sträucher, Bäume, Wasser). Schon nach kurzer Zeit werden sich die ersten „Gäste“ einquartieren.

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Ansprechpartner

Ulrich Deinzer 
Erster Vorsitzender

Staubershammer 2
91275 Auerbach i. d. OPf.
Tel.: 09643 8277

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Ansprechpartnerin

Katrin Kroher
Zweite Vorsitzende

Veldensteinerforstweg 8
91275 Auerbach i. d. OPf.
Tel.: 09643 206 50 73