Es schwirrt am Bienenstock
Imker Armin Heuberger empfing unsere Gartenpfleger bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen an seinem neuen Bienenhaus. Und aufgrund des schönen Wetters herrschte Hochbetrieb an den Fluglöchern der Honigbienen!
Im Jahr 2019 hatte er mit dem Bau seines „Bienenhauses de luxe“ begonnen und es ist sein ganzer Stolz, beinhaltet es doch alles, was er für eine erfolgreiche Arbeit mit seinen Bienen benötigt. So stellt er beispielweise seinen eigenen Tabak aus verschiedensten heimischen Kräutern her, um die Bienen träge zu machen und leichter mit ihnen arbeiten zu können.
Und arbeitsreich ist so ein kurzes Leben der Arbeiterbienen (im Sommer etwa 35 Tage), die zahlreiche Aufgaben haben: Versorgung der Brut und der Königin, Bau neuer Wabenzellen, Wachdienst am Flugloch und Eintragen von Nektar und Pollen.
Imker Armin Heuberger wusste viel Interessantes zu erzählen und so erfuhren die Teilnehmer/innen von ihm aus erster Hand, wie „Zementhonig“ entsteht oder wie Arbeiterbienen eine neue Königin heranzüchten.
Er empfahl, den Honig nicht über 40 °C zu erwärmen, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Und bei einem Stich sollte der Stachel nicht mit zwei Fingern herausgezogen, sondern weggeschnippt werden, damit das Gift nicht in die Wunde dringen kann. Danach auf die Einstichstelle Blätter von Spitzwegerich, Hauswurz oder Zwiebelschalen geben – eines der besten Hausmittel gegen schmerzende Stiche!