Lichtverschmutzung – zu viel Licht für Mensch und Tier?

Joachim Siegert vom Verein der Sternfreunde Amberg-Ursensollen beschäftigt sich schon einige Jahre intensiv mit Lichtverschmutzung. Im Rahmen unserer Gartenpflegerausbildung hielt er nun einen Vortrag zum Thema „Lichtverschmutzung – zu viel Licht für Mensch und Tier?“

Die Dunkelheit unserer Nächte wird durch künstliches Licht immer heller: Straßenlaternen, Werbetafeln, Bestrahlung von öffentlichen Gebäuden, Beleuchtungen im Garten machen unsere Nächte immer heller. Und das hat viele Auswirkungen: So werden nachtaktive Insekten gestört, Zugvögel werden von ihrer Flugbahn abgelenkt und Fledermäuse müssen energiefressende Umwege suchen. Auch auf die Pflanzen hat die zunehmende Lichtverschmutzung Folgen, denn ihre natürlichen Lebenszyklen werden gestört. Und auch der Mensch leidet unter zu viel Helligkeit in der Nachtruhe, was sich auf seine Gesundheit niederschlagen kann.

Viele Gründe also, die Lichtverschmutzung zu reduzieren – auch im Privatbereich! Deshalb zielgerichtet und bedarfsorientiert beleuchten und dabei die Helligkeit reduzieren. Und da gerade helles, strahlend weißes Licht die Insekten anzieht, besser warmweißes Licht verwenden.