So war’s im Garten von Familie Steger in Gunzendorf
Mit viel Liebe zum Detail hat Familie Steger ein wahres Gartenparadies geschaffen – quasi das grüne Wohnzimmer zum ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude mit Wirtshaus. Und im grünen Reich wird Vielfalt groß geschrieben: prächtige Rosen und bunt blühende Stauden und Sträucher bilden das Gerüst des Gartens, der auch der Selbstversorgung dient. Und so wachsen hier neben zahlreichen Obstbäumen und Gemüsearten alleine sechs verschiedene Kartoffelsorten. „Bamberger Hörnchen sind zwar eher klein, aber die Mühe lohnt sich, denn sie geben super Ofen-Pommes oder Bratkartoffeln ab“, verspricht Renate Steger bei der Führung. Dabei verrät sie auch wie der Kartoffelanbau in einer bestehenden Rasenfläche gelingen kann: Den Rasen im Mai noch einmal mähen, mit Kartonagen bedecken und eine dicke Schicht Heu darüber geben. Darauf werden nun die Kartoffeln ausgelegt, mit Erde angehäufelt und nochmals mit Heu bedeckt. Während des Sommers kann ruhig nachgemulcht werden – und dann steht einer Kartoffelernte im Herbst nichts mehr im Weg!
Neben Knollen in der Erde wachsen oberirdisch weitere runde Früchte heran: etliche Tomatensorten stehen in großen Töpfen an der Schupppenwand und werden mit einer Überdachung vor Regen geschützt. Und auch für die Tomatenkultur hat die Gärtnerin noch einen Tipp parat: Eierschalen sammeln, fein zerkleinern und in die Tomatenerde einmischen. „Seitdem habe ich keine Blütenendfäule mehr an meinen Tomatenfrüchten“, freut sich Renate Steger.