Gartentipp 12 „Pflegeleichte Taglilien“

Die Taglilie (Hemerocallis) gehört mit zu den pflegeleichten Gartenpflanzen und erfreut sich auch daher großer Beliebtheit. Im Jahr 2018 wurde sie zur „Staude des Jahres“ gekürt und von ihr gibt es unzählige Sorten, die sich farblich und in ihrer Größe unterscheiden.

Ihr deutscher Name leitet sich davon ab, dass die einzelne Blüte immer nur einen Tag lang geöffnet ist – dafür bildet sie aber so viele Blütenknospen, dass dies vom Betrachter meist gar nicht registriert wird. Und da von der Taglilie so viele Sorten erhältlich sind, die sich mitunter in ihrer Blütezeit ablösen, kann sie sich über den ganzen Sommer erstrecken: von Mitte Mai bis weit in den September hinein! Es gibt viele neue Sorten mit teils spektakulären Blütenfarben von cremefarben über gelb und orange bis hin zu burgunderfarben.

Taglilien benötigen nur wenig Pflege und bereichern den Garten trotzdem mit einer üppigen Blüte – vorausgesetzt sie erhalten auch mal eine Düngergabe. Sie wächst auf so ziemlich jedem Gartenboden, bevorzugt jedoch eher nährstoffreiche, nicht zu trockene Plätze in der Sonne. Halbschatten wird auch vertragen, doch dann muss mit einer geringeren Blütenpracht gerechnet werden.

Die Taglilie gehört zu den essbaren Stauden. Überraschen Sie ihre Sommergäste doch mit einem Gartensalat, dem die dekorativen Blüten beigemischt werden – sie schmecken frisch und leicht nussig!

Fragen zur Taglilie oder zu anderen gärtnerischen Themen beantworten wir Kreisfachberater gerne unter gartenbau@amberg-sulzbach.de!

Beitragsbild = Taglilie ‘Goldaroma‘ + von links nach rechts = Taglilien-Pflanzung im Sichtungsgarten Weihenstephan, Taglilien ‘Arctic Snow‘ und ‘Dunkle Prinzessin‘